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Schutz gegen Sonnenbrand

Schutz gegen Sonnenbrand – den Füßen etwas Gutes tun

Warme Sonnenstrahlen streicheln die Haut und der Sand kitzelt zwischen den Zehen. Mit den Schuhen haben wir auch unseren Alltag beiseitegelegt. Der beruhigende Klang von Meeresrauschen bringt uns in eine herrliche Tiefenentspannung und in der Luft liegt der Geruch von Salz und Sonnenmilch.

Sonnencreme darf bei einem Tag am Meer nicht fehlen – schließlich ist das regelmäßige Eincremen ein zelebriertes Sommer-Ritual. Doch wer kennt es nicht: Manche Körperstellen werden einfach immer vergessen und sorgen für eine böse Überraschung nach dem Sonnenbad. Lippen, Ohren, Kopfhaut oder Füße sind hier die üblichen Verdächtigen. Dabei hat niemand Lust auf unschöne rote Bläschen oder Abdrücke der Lieblingsflipflops. Wir zeigen Ihnen deshalb, wie Sie einem Sonnenbrand effektiv vorbeugen können. Außerdem haben wir ein paar rettende Erste-Hilfe-Tipps für Sie parat, falls der Fußrücken bereits brennt und Sie nicht mehr in Ihre geliebten Sandalen schlüpfen können.

Inhaltsverzeichnis

Vorbeugen ist besser als Heilen

Ein Sonnenbrand ist nichts anderes als eine Verbrennung der Haut durch zu viel UV-Strahlung. Seine Folgen sind jedoch nicht zu unterschätzen: Je nach Verbrennungsgrad kann die Haut nach ein paar Stunden, neben der charakteristischen schmerzenden Rötung, auch anschwellen oder Bläschen bilden. In besonders schlimmen Fällen kann er sogar das Risiko für Hautkrebs und eine frühzeitige Hautalterung erhöhen. Die Füße sind dabei besonders gefährdet für einen Sonnenbrand – nicht nur weil sie beim Eincremen oft vergessen werden. Der Winkel, in dem das Sonnenlicht auf den Fußrücken fällt, ist im Gegensatz zu anderen Körperstellen besonders steil und damit ist das Risiko einer Verbrennung größer. Hinzu kommt, dass die Haut auf den Füßen sehr dünn und empfindlich ist.


Cremen Sie Ihren Fußrücken und die Zehen also immer ausgiebig mit einem Sonnenschutz ein, wenn sie der Sonne länger ausgesetzt sind. Falls Sie am Strand liegen, können Sie auch einfach Ihr Handtuch über die Füße legen. Außerdem sollten Sie die Mittagssonne meiden, da hier die UV-Strahlung am stärksten ist. Sofern es die Temperaturen erlauben, bieten geschlossene Schuhe natürlich den besten Schutz.

Erste-Hilfe-Tipps gegen Sonnenbrand – die Füße schonen

Was hilft bei Sonnenbrand an den Füßen?

Doch was tun, wenn es bereits zu spät ist und sich die Symptome eines Sonnenbrandes zeigen? Als Erstes heißt es für Sie: Raus aus der Sonne! Suchen Sie sich ein nettes Plätzchen im Schatten und tragen Sie, wenn möglich, geschlossene Schuhe oder Strümpfe, um weitere Sonneneinstrahlung auf den Füßen zu vermeiden. Empfehlenswert ist es auch, die betroffenen Stellen mit in kaltes Wasser getauchten Tüchern zu kühlen, um die Entzündung zu hemmen. Der Haut wird bei einem Sonnenbrand viel Feuchtigkeit entzogen, also geben Sie ihr etwas zurück. Während viel Wasser oder Tee trinken von innen wirkt, helfen feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte von außen. Besonders beruhigend wirken kühlende Cremes oder Gels mit Kamille oder Aloe Vera.


Aloe Vera Gel selbstgemacht

Die Wüstenpflanze ist aufgrund ihrer feuchtigkeitsspendenden, beruhigenden und kühlenden Wirkung Bestandteil jeder After Sun Pflege – also spezieller Pflege-Lotionen, die man nach dem Sonnenbaden aufträgt. Aloe Vera Gels sind überall erhältlich, aber noch natürlicher und günstiger ist es, sie selbst herzustellen. Folgen Sie einfach Schritt für Schritt unserer einfachen Anleitung:

Sie benötigen:

  • ein frisches Aloe Vera Blatt einer größeren Pflanze
  • ein luftdichtes Behältnis
  • optional: Vitamin-C-Pulver oder Vitamin-E-Pulver(zum Beispiel von einer zerdrückten Vitamin-Tablette)

Zubereitung:

  • Schneiden Sie ein äußeres Aloe Vera Blatt möglichst tief an der Basis ab.
  • Nun stellen Sie das Blatt für ungefähr eine Stunde aufrecht in ein Glas oder eine Tasse, sodass das eventuell vorhandene gelbliche Harz ablaufen kann. Das Harz können Sie danach entsorgen, da es hautreizend wirken kann.
  • Jetzt das Blatt der Länge nach halbieren und mit einem Messer oder Löffel das Aloe Vera Gel herauskratzen.
  • Fangen Sie das wertvolle Gel dabei direkt in einem sauberen, luftdichten Behälter auf oder machen Sie es vorher noch mit natürlichen Konservierungsmitteln länger haltbar.
  • Für eine längere Haltbarkeit mischen Sie Vitamin C- oder Vitamin-E-Pulver (eine Vitamin-Tablette für etwa 50 g Gel) zusammen mit dem Gel in einem Mixer leicht schaumig.
  • Bewahren Sie das fertige Gel im luftdichten Behältnis im Kühlschrank auf. Ohne Konservierungsstoffe hält es sich etwa zwei Wochen, konserviert bis zu zwei Monate.

Mit Ihrem selbst hergestellten Aloe Vera Gel und unseren Sonnenschutz-Tipps sind Sie nun perfekt vorbereitet für den Sommer. Da können Sie sich guten Gewissens ein kleines Sonnenbad erlauben. Also packen Sie Ihre Strandtasche – inklusive Sonnencreme – und genießen Sie den Sommer in vollen Zügen!